Premiere am Sommerberg! Ida aus der 4a bei Mathematik-Olympiade im Mathematikum Gießen!
Ida aus der 4a hat es geschafft. Sie durfte als erste Sommerbergschülerin an der hessischen Mathematik-Olympiade im Mathematikum in Gießen teilnehmen.
Johanna, Luise und Philipp aus der 4a haben sie dazu interviewt. Lest hier das Interview!
Philipp: Was ist die Mathe-Olympiade?
Ida: Die Mathe-Olympiade ist ein Wettbewerb, der über drei Runden geht, die Hausaufgabenrunde, die Schulrunde und die Landesrunde in Gießen. In der 2. Runde muss man ein bestimmtes Limit erreichen, um an der 3. Runde teilnehmen zu können. Dort gibt es auch Preise zu gewinnen, aber das ist nicht so wichtig.
Luise: Wie hast du dich gefühlt, als du die Bestätigung zum Finale bekommen hast?
Ida: Ich war sehr glücklich. Es war abends, ich habe mich schon bettfertig gemacht, als die E-Mail kam. Ich habe mich total gefreut, weil ich sehr lang auf die Bestätigung gewartet habe.
Johanna: Wie hat sich der Schwierigkeitsgrad zwischen Hausaufgabe, Schulaufgabe bis zum Finale im Mathematikum entwickelt?
Ida: Also, in der Hausaufgabenrunde war es recht einfach. Man hätte ja auch seine Eltern fragen können, habe ich aber nicht. Da hatte man auch zwei Wochen Zeit. Das war in der Schulrunde schon etwas ganz anderes, weil man nicht soviel Zeit hatte und auch niemanden fragen konnte. Das hat die Runde schwieriger gemacht. In der Finalrunde war man natürlich total aufgeregt. Es waren viele andere Kinder da. Man saß in einem großen Raum, in dem es keine Uhr gab. Man saß zu zweit an einem Tisch, immer ein Dritt- und ein Viertklässler, damit man sich nicht gegenseitig abgucken konnte. Das war sehr schwierig, denn die Aufgaben waren natürlich am schwersten und man wusste nicht, wieviel Zeit man noch hatte.
Philipp: Wie hat sich der Druck auf dich ausgewirkt?
Ida: Ich war sehr sehr sehr aufgeregt. Ich wollte natürlich auch gut sein. Bei manchen Aufgaben dachte ich: “ Oh Gott, wie soll ich das jetzt lösen?“ Am Ende war ich sehr geschafft und wir haben eine Pause gemacht.
Philipp: Auf welchem Platz warst du?
Ida: Ich war auf dem 8. Platz von 16.
Luise: War die Enttäuschung groß, dass du nicht auf dem ersten, zweiten oder dritten Platz warst?
Ida: Nein, weil mir ging es ja hauptsächlich darum, Spaß zu haben und ich wollte mir diese Aufgaben mal angucken und versuchen zu lösen. Mein Ziel war eigentlich nur, dabei zu sein.
Johanna: Wie hat deine Familie reagiert, als sie erfahren hat, dass du auf dem 8. Platz warst?
Ida: Wir haben das ja erst am Tag danach erfahren. Ich dachte erst, ich wäre 15., weil ich als zweite aufgerufen wurde und zuerst alle unplatzierten aufgerufen wurden. Da haben wir auf der Seite der Mathe-Olympiade geguckt und in der Liste stand mein Rang, der 8. Platz. Meine Familie hat sich sehr für mich gefreut.
Luise: Wie hast du dich gefühlt als du erfahren hast, dass du auf dem 8. Platz bist?
Ida: Ich war sehr glücklich, da ich besser als die Hälfte der Teilnehmer war.
Philipp: Hast du für die drei Durchgänge geübt?
Ida: Für die erste Runde habe ich nicht geübt, ebenso wenig für die zweite. Für die dritte Runde habe ich viel geübt. Ich habe mit den Olympiade-Aufgaben der letzten Jahre geübt.
Johanna: Kannst du die Mathe-Olympiade weiterempfehlen?
Ida: Oh ja! Aber nur wenn man sich anstrengt. Man muss Spaß an Mathe haben und in der dritten oder vierten Klasse sein.